Magnesium wird von alle Organismen in geringen Mengen benötigt. Einige Gruppe wie z.B. Kalkrotalgen und Gorgonien nehmen es in erhöhten Mengen auf, so dass in einigen Aquarien ein Magnesiummangel entstehen kann. Die wichtigste Eigenschaft des Magnesiums im Meerwasseraquarium ist, als Calciumfällinhibitor zu dienen. Das bedeutet: Ist nicht genügend Magnesium im Wasser vorhanden, fällt Calcium schnell als Calciumcarbonat aus und ist nicht mehr für die Korallen in der optimalen Konzentration zur Verfügung. Selbst große Mengen an Calciumzugabe können die Konzentration nicht anheben, solange Magnesium fehlt. - Bei zu niedrigen Magnsiumkonzentrationen kann sich Aragonit schneller zu Calcit umwandeln.
Es gibt einige Möglichkeiten, die Magnesiumkonzentration im Meerwasseraquarium anzuheben:
- Kalkreaktor mit Magnesiumstufe
- flüssige oder pulverförmige Magnesiumprodukte
Achten Sie darauf, dass jedwede Änderung immer nur langsam geschehen sollte.
Optimale Magnesium-Werte im Meerwasseraquarium: 1250...1350 mg/l bei 35 PSU
Die natürliche Konzentration liegt um die 1300 mg/l.