Das Zulaufwasser vom Aquarium wird mittels Bypass der Hauptpumpe oder einer zusätzlichen kleinen Förderpumpe in das System gepumpt (am Durchflussmesser). Die Kreislaufpumpe lässt das Wasser zwischen CO2-Rohr und Calcit-Rohr zirkulieren.
Am unteren Ende des CO2-Rohrs (rechts) wird Kohlendioxid eingebracht - die aufsteigenden Blasen sind gut sichtbar ("Blasenzähler"). Im CO2-Rohr reichert sich das Gas zu einer großen Blase an, so dass das Kreislaufwasser an den integrierten Tropfkörpern der Kolonne maximalen Kontakt zum CO2-Gas hat. Das nun angesäuerte Wasser (niedrigerer pH-Wert) löst im Calcit-Rohr (links) das Kalkmaterial an und produziert so den Gelöstkalk (Calcium-Ionen und Karbonathärte) für Korallen und andere kalkbedürftige Organismen.
Das aus dem internen Kreislauf (CO2-Rohr - Calcit-Rohr) fließende Wasser wird anschließend in die Neutralisierung (Mitte) geführt, in der mit Luft das überschüssige Kohlendioxid ausgetrieben wird. Das Wasser-Gas-Gemisch wird in der Sedimentstufe aufgeteilt in aufgehärtetes Wasser, das zurück in das Aquarium oder Filterbecken fließt, und Abgas, das oberhalb der Sedimentkammer entweicht. Anfallende Sedimente sammeln sich im Schrägklärer und können einfach und schnell aus dem System entfernt werden.
Nach jedem Produktionszyklus (bei Schaltuhrenbetrieb) wird das System entlüftet, so dass kein Abfall der Kalklöseleistung zu verzeichnen ist.